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IVF & Fehlgeburten – Ursachen und Aussichten #IVFWEBINARS

IVF & Fehlgeburten

Dr. Katharina Spies ist Gynäkologin bei Procreatec in Madrid, Spanien und beginnt das Webinar mit Erläuterungen möglicher Ursachen für frühe Fehlgeburten. Sie sagt, dass das Alter der Eltern, die Qualität der Embryonen, der uterine Faktor, genetische Veränderungen, und systemische Faktoren wie z.B. Thrombophilie und Immunologie eine große Rolle spielen. Dr. Spies erklärt, dass bei den meisten Fehlgeburten jedoch keine eindeutige Ursache gefunden wird, da es sich um eine Kombination der Dinge handelt.

Warum ist das mütterliche Alter so wichtig?

Um diese Frage zu beantworten, muss man das Durchschnittsalter der Frauen betrachten, das über die letzten 50 Jahre immer weiter ansteigt. Mit steigendem Alter kommt es zu genetischen Veränderungen. Das heißt, dass das Down-Syndrom-Risiko ab ca. 35 Jahren stark erhöht ist. Dr. Spies zählt noch andere genetische Veränderungen auf, bleibt aber beim Down-Syndrom, weil es die bekannteste Chromosomenveränderung ist.

Sie weist darauf hin, dass man das väterliche Alter nicht unterschätzen sollte, da die Samenqualität ab 45 Jahren sinkt. Es kommt dann oft zu DNA-Fragmentierungen, die die Qualität der Embryonen beeinflusst. Genauso wenig sollte man die Rolle der Gebärmutter unterschätzen, da sie für die Schwangerschaft verantwortlich ist. Dr. Spies gibt Beispiele wie Veränderungen nach Operationen oder Myome und Entzündungen, die nicht behandelt wurden.

Wenn bei früheren Schwangerschaften Chromosomenstörungen beim Embryo festgestellt wurden, ist es immer wichtig, dass man Veränderungen im Karyotyp ausschließt, da es die Embryoqualität beeinträchtigt und das Risiko von Fehlgeburten erhöht. Systemische Probleme der Frau sind bei wiederholten Fehlgeburten zu untersuchen. Dr. Spies sagt klar, dass viele Untersuchungen noch sehr neu sind und man noch nicht genau weiß wo die Medizin in der Zukunft hinführt. Aber alle Untersuchungen sind wichtig, um weitere Probleme und Fehlgeburten auszuschließen. Diese Untersuchungen werden jedoch häufig von einem Immunologen durchgeführt und betreut.

Dr. Spies hat gute Nachrichten für die Teilnehmer des Webinars, denn für die meisten Ursachen der Fehlgeburt gibt es eine Lösung!

Fehlgeburt – was sind die Lösungen?

Mit Hilfe der PGT-A kann man Embryonen auswählen, die genetisch gesund sind. Die Schwangerschaftsraten pro Zyklus sind mit PGT-A deutlich erhöht, bei Procreatec liegt die Quote mit IVF und PGT-A bis 35 Jahren bei ca. 75%. Ab 35 Jahren liegt die Rate bei ca. 81% und mit Eizellspende bei 93%. Eine weitere wichtige Strategie ist die Embryoselektion mit nicht invasiver Überwachungstechnik (Zeitraffertechnik: Embryoskop).

„Eine IVF Behandlung mit PGT-A beginnt genau wie jede andere IVF Behandlung,“ sagt Dr. Spies. Der Unterschied liegt bei der Kultivierung bis Tag 5. Am Tag 5 hat der Embryo ca. 200 Zellen und erst dann wird die Biopsie durchgeführt, weil man am Tag 5 die innere von der äußeren Zellmasse unterscheiden kann. Nach der Biopsie werden 4-5 Zellen aus der zukünftigen Plazenta untersucht. Ca. 2-3 Wochen später erhält man das Ergebnis und kann euploide Blastozysten transferieren.

Im Alter von 20 Jahren sind ca. 80% der Embryonen euploid, im Alter von 35 Jahren sind es ca. 50% und im Alter von 40 Jahren sind es nur noch ca. 20%. Hier wäre zu bemerken, dass Embryobanking eine Möglichkeit wäre, um diesem Problem vorzubeugen, denn rein statistisch gesehen braucht man laut Dr. Spies von Procreatec ca. 8 Blastozysten die zur Biopsie gehen, um einen gesunden Embryo zu bekommen.

Dr. Spies erklärt beim Embryobanking werden alle 2-3 Monate ein Stimulationszyklus durchgeführt, um mindestens 8 Embryonen anzuhäufen. Die PGT-A Biopsie wird von allen Embryonen auch am Tag 5 durchgeführt, so muss man die genetische Untersuchung nur einmal bezahlen und die Chance auf ein gesundes Kind ist dann altersunabhängig.

Wenn es sehr schwierig ist, mit eigenen Eizellen ein Kind zu bekommen, dann ist die Eizellspende eine sehr gute Lösung. Bei Procreatec werden nur junge Spenderinnen ausgewählt und man kann die IVF immer mit oder ohne PGT-A durchführen. Man geht in der Regel davon aus, dass die Embryonen junger Spenderinnen gesund sind. Dr. Spies macht klar, dass es in Spanien sehr strenge Spendervorschriften gibt, auf die man sich 100% verlassen kann.

Bei Problemen mit Blutgerinnung wäre eine Behandlung mit Heparin und niedrig dosiertem Aspirin zu empfehlen und eine Überwachung vom Hämatologen. Alle immunologischen Probleme werden untersucht und die Behandlung ist oft noch experimental, aber eine engmaschige Betreuung ist notwendig.

Der männliche Unfruchtbarkeitsfaktor

40% aller Männer haben Fertilitätsprobleme.

Man spricht leider nicht oft genug über unfruchtbare Männer, aber Gründe für Fertilitätsprobleme sind: Lebensstil, Vorerkrankungen, erhöhtes Alter, Samenbildungsstörungen (Verletzungen, Sportler), und vieles mehr. Dr. Spies beendet die Präsentation mit einer Empfehlung vor der ICSI Behandlung den FertileChip, MACS oder sogar lieber die PICSI Technik anzuwenden.

Schauen Sie sich die Videoaufzeichnung des Webinar mit Dr. Spies an und bei weiteren Fragen oder Informationen zur Behandlung kontaktieren Sie bitte ProcreaTec.

Fragen und Antworten

Frage:
Heißt das, um Fehlgeburten zu vermeiden, sollte man immer auf den Tag 5 warten, dann mit PGT-A untersuchen und das eventuell euploide Embryo übertragen?

Antwort:
Genau, das ist der Idealfall. Der Idealfall ist auf den Tag 5 zu warten, die PGT-A Untersuchung durchzuführen und dann den euploiden Embryo zu übertragen. Es ist natürlich so, wenn die Behandlung mit Eizellspende durchgeführt wird, man in der Regel davon ausgeht, dass es gesunde Embryonen sind, vor allem wenn die Samenqualität gut ist. Die Tendenz ist aber steigend, dass bei Behandlung mit Eizellspende PGT-A durchgeführt wird, um die Schwangerschaftsquote pro Transfer noch etwas ansteigen zu lassen. Die Sicherheit der Präimplantationsdiagnostik liegt bei ca. 98-99%, das heißt, es sind leider nicht 100%! Aber man kann mit großer Sicherheit ausschließen, dass aneuploide Embryonen, d.h. Embryonen mit Chromosomenstörungen übertragen werden, und somit steigt die Chance auf eine Schwangerschaft und vor allem ist das Wichtigste, dass die Fehlgeburt ausgeschlossen wird. Meine Antwort wäre: Ja, ich würde das empfehlen! Vor ein paar Jahren wurde die Biopsie am Tag 3 durchgeführt. Am Tag 3 haben die Embryonen ca. 8-10 Zellen und von diesen 8-10 Zellen wurden nur 1-2 Zellen entnommen und analysiert, so dass man den Transfer im frischen Zyklus gemacht hat. Heute ist die Tendenz wirklich bis zum Tag 5 zu warten, weil die Embryonen aus mehr Zellen bestehen und man gleich mehr Material gewinnen kann. Man nimmt jedoch weniger Zellen aus dem Embryo, der Embryo ist stabiler, die Biopsie wird somit auch leichter, und gleichzeitig wurden die Techniken der Vitrifizierung so verbessert, dass dadurch eigentlich kein Risiko für den Embryo besteht. Und der Embryo sowie die Vitrifizierung als auch die Biopsie gut übersteht. Und deshalb wird heute in der Regel die Biopsie immer am Tag 5 durchgeführt.

Frage:
Ist PGT-A bei Eizellspendebehandlung notwendig?

Antwort:
Also notwendig ist es bestimmt nicht, aber es gibt bestimmt Indikationen wo es empfehlenswert ist. Vor allem wenn eine auffällige Samenqualität vorliegt, wenn Auffälligkeiten beim Karyotyp z.B. des Partners vorliegen, wenn vor der Schwangerschaft schon mehrere Fehlgeburten waren, oder es die Patienten wünschen, oder wenn das männliche Alter über 50 Jahre ist.

Frage:
Bis zu welchem Alter sind bei Procreatec Eizellspenden möglich?

Antwort:
Bei Procreatec oder generell in Spanien, gibt es keine gesetzliche Altersbeschränkung, aber bei unserer Klinik nehmen wir Patienten bis 51 Jahre auf. Aber seit neustem nehmen wir Patienten bis zum 53. Lebensjahr, aber die Patienten müssen eine Reihe Untersuchungen bestehen bevor sie als Patienten zugelassen werden. Wir brauchen dafür natürlich alle notwendigen Voruntersuchungen, wir brauchen einen Befund vom behandelnden Frauenarzt, der sich dann bereit erklärt die Frau in der Schwangerschaft zu betreuen, und falls alle Voruntersuchungen gut sind und eben die Autorisierung des Frauenarzt vorliegt, wird die Patientin unserem internen Klinikkommitee vorgestellt, und wenn alle Ärzte anwesend sind, wird entschieden, ob die Patientin die Behandlung durchführen kann oder nicht. Wichtig ist z.B. der Ausschluss von Vorerkrankungen, Mammographie, EKG, und so weiter, um sicher zu sein, dass die Patientin wirklich kein Risiko eingeht, wenn sie die Schwangerschaft erreicht oder auch zur Behandlung kommt. Bis zum 50. Geburtstag ist die Behandlung in der Regel immer möglich.

Frage:
Ich bin 38 Jahre alt. Welche medizinischen Tests sind notwendig, damit wir wissen, ob eine IVF mit unseren eigenen Eizellen möglich ist?

Antwort:
In der Regel werden vor jeder Behandlung die Frau und der Mann gründlich untersucht. Bei der Frau untersucht man die Eierstöcke und die Gebärmutter, so dass keine Auffälligkeiten vorliegen. Bei den Eierstöcken wird auf ovarielle Reserve untersucht mit Hilfe des Anti-Müllerian-Hormons, und mit der Bestimmung der Antralfollikel mit Hilfe des Ultraschalls. Und wenn die ovarielle Reserve gut ist, kann in der Regel die IVF mit eigenen Eizellen durchgeführt werden. Liegt der Verdacht, dass es sich um eine niedrige Eizellreserve handelt, dann empfehlen wir in der Regel noch weitere Untersuchungen wie z.B. eine Karyotypisierung, um zu schauen, ob es genetische Ursachen gibt für die niedrige ovarielle Reserve. Ich empfehle den Patienten unter 40 Jahren immer, auch wenn die ovarielle Reserve niedrig erscheint, mindestens einen Zyklus mit eigenen Eizellen zu probieren, um einfach sicher zu sein, dass man alles versucht hat. Es gibt dann Paare, die 2 oder 3 Zyklen durchführen und das Embryobanking anwenden, es gibt Patientinnen, die nur einen Zyklus versuchen, aber wichtig wie gesagt, ist bei der Frau die ovarielle Reserve und natürlich nicht beim Mann die Samenqualität nicht vergessen. In der Regel reicht ein Spermiogramm aus. Das Spermiogramm wird direkt bei Procreatec durchgeführt. Wir brauchen eine Serologie, d.h. Untersuchung auf HIV, Hepatitis, Syphilis, das kann aber auch vor Ort gemacht werden. Wir haben neue Techniken, die das erkennen, und wir das Ergebnis nach 15 Minuten vorliegt. Wenn dann alles in Ordnung ist, kann die Samenprobe abgegeben werden und wir machen dann vor Ort das Spermiogramm und die Samenprobe kann dann sofort verwendet oder eingefroren werden.

Frage:
Wird bei Procreatec immer vorher alles geprüft, oder untersucht man je nachdem welche Probleme auftreten? z.B. man macht IVF und dann kommt es doch zum Abort, erst dann wird weiter untersucht?

Antwort:
In der Regel machen wir eine individuelle Betreuung. Je nachdem welche Vorgeschichte die Patientin hatte, macht man mehr oder weniger Untersuchungen vorher. In der Regel ist es so, wenn keine Voruntersuchungen gemacht wurden und wir keine Hinweise haben, dass es Probleme geben könnte, wir als erstes die Behandlung machen und den Transfer und dann falls ein negatives Ergebnis wäre oder es zum Abort kommt, erst dann weiter untersucht wird. Das ist aber stark vom Ergebnis der IVF Behandlung abhängig. Wenn wir zum Beispiel sehen, dass wir eine Behandlung mit Präimplantationsdiagnostik machen bei der ein gesunder Embryo herauskommt, dann bespricht man es mit den Patienten und orientiert sich an den Wünschen der Patienten und schaut, ob man vielleicht vor dem Transfer des Embryo weitere Untersuchungen macht wie z.B. die Gebärmutterspiegelung, oder die Thrombophilienstudie, einfach um sicher zu sein, dass alles was man überprüfen kann, überprüft wurde. Aber in der Regel ist es wirklich so, dass man je nach Patienten, je nach Vorgeschichten, je nach Voruntersuchung, mehr oder weniger Untersuchungen vor der Behandlung startet. Es wird nicht generell vor der Behandlung alles untersucht, da es eine Kostenfrage ist. Kosten und Zeitfrage!

Frage:
Wenn ein Mann eine Vasektomie hatte, machen Sie auch die Refertilisierung?

Antwort:
Also bei uns in der Klinik wird das nicht gemacht, aber was wir empfehlen ist die Abgabe eines Spermiogramms, und wenn sich bestätigt, dass keine Spermien vorliegen, wird in der Regel eine Hodenbiopsie und eine Aspiration durchgeführt, um direkt die Samenzellen zu gewinnen. Eventuell werden die Samenzellen eingefroren, für die Möglichkeit mehrere Behandlungen. Aber die Refertilisierung machen wir in der Klinik nicht.

Frage:
Ist PRP und Eierstockverjüngung eine gute Idee?

Antwort:
PRP weiß ich nicht auf was sich das bezieht, bei Eierstockverjüngung es könnte funktionieren, man kann es ausprobieren, aber in der Praxis kommt es nicht oft vor. PRP machen wir in unserer Klinik noch nicht. Ich weiß, dass es in der Partnerklinik gemacht wird bei IVF Spain, aber wir haben keine Erfahrung damit.

Frage:
Ich habe Endometriose. Es hat meine Eizellqualität stark beeinträchtig. Glaubst du, ich kann nach der IVF eine Fehlgeburt bekommen?

Antwort:
Das ist eine gute, aber schwierige Frage. Das Problem bei der Endometriose hat einerseits Einfluss auf die Eizellreserve und auf die Qualität der Eizellen. Es ist ähnlich wie bei Frauen mit niedriger Reserve oder erhöhtem Alter. Wenn wir PGT-A durchführen und dabei gesunde Embryonen erhalten, dann ist die Chance auf Schwangerschaft und ein gesundes Kind genauso gut wie bei allen anderen, die den Transfer von einem gesunden Embryo durchführen lassen. Man muss aber dazu sagen, dass es bei Patienten mit Endometriose schwieriger ist, diesen gesunden Embryo zu bekommen, weil die Qualität und Quantität der Eizellen zählen. Aber es ist nicht unmöglich. Das Problem bei Endometriosenherde ist, Endometriose ist im Prinzip das Vorhandensein von Endometriumgewebe, das Endometrium ist die Schleimhaut der Gebärmutter, und dieses Gewebe ist auch außerhalb der Gebärmutter, z.B. im Bauchraum, an den Eierstöcken, oder an den Eilleitern, und wenn die Eierstöcke vom Endometriumherd befallen ist, ist es so, dass die Endometriosen das gesunde Gewebe der Eierstöcke verdrängen. Dadurch wird die Eizellreserve gemindert und andererseits besteht die Theorie, dass durch das Fremdmaterial, das Gewebe toxische Einflüsse auf die gesunden Eizellen auswirken. Und deshalb sinkt die Qualität der Eizellen.

Frage:
Macht ihr bei Endometriose eine Ausschabung?

Antwort:
In der Regel nicht. Die Ausschabung wäre ja für die innere Schicht der Gebärmutter, die in der Regel gesund ist. Wir empfehlen immer die Schleimhaut so wenig wie möglich zu berühren. Das heißt, so wenige Ausschabungen wie möglich. Warum? Es wird beobachtet, dass Patienten, die schon mehrere Ausschabungen hinter sich haben, durch Fehlgeburten oder Aborte, dass sich die Gebärmutter entzünden kann, dass es Verwachsungen gibt, und das Ganze wirkt sich dann negativ auf das Wachstum der Schleimhaut aus. Teilweise baut sich die Schleimhaut dann nicht gut auf. Bei der Endometriose eine Ausschabung zu machen, ist meiner Meinung nach nicht sinnvoll, weil die Schleimhaut nicht das Problem darstellt, sondern der Endometriosenherd außerhalb der Gebärmutter und die die Eierstöcke, Eilleiter oder den Bauchraum befallen können.

Frage:
Warum kommt es manchmal in der 16. SSW zu einer Fehlgeburt, obwohl der Embryo gesund ist?

Antwort:
Bei diesen Spätverlusten im 2. Trimester muss vor allem auf systemische Faktoren bei der Frau geachtet werden, wie z.B. Durchblutungsstörungen, Gerinnung, Veränderungen der Gebärmutter. Frühe Schwangerschaftsverluste sind meistens mit chromosomalen Veränderungen in Verbindung. Frühe Verluste wäre vor der 12. Woche, danach ist es in Verbindung mit mütterlichen Faktoren oder mit angeborenen Fehlbildungen, die nicht auf Grund von Chromosomenstörungen da sind. Also z.B. einzelne genetische Veränderungen, Infektionen, und so weiter. Untersucht werden muss immer, ganz wichtig, die Blutgerinnung, immunologische Faktoren und Gebärmutter. Dann natürlich auch der Gebärmutterhals, evtl. Infektionen, Fehlbildungen, die nicht mit den Chromosomen in Verbindung stehen.

Über den Autor:
Katharina Spies

Katharina Spies

Dr. Katharina Spies ist Gynäkologin und Spezialistin für Reproduktionsmedizin. Nach dem Studium an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg und der Universidad Complutense in Madrid promovierte sie in Neurologie im Bereich „Motorisches Lernen und Genetik“ an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Seit 2007 lebt sie mit ihrem spanischen Mann in Madrid, wo sie am Universitätskrankenhaus Fuenlabrada die Ausbildung zur Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe machte. Seit 2017 arbeitet sie als Spezialistin für Reproduktionsmedizin bei ProcreaTec, IVF-Spain.
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